Verfasst von: Karl-Heinz | Dezember 4, 2009

85. Jesus und das kananäische Weib

85. Jesus und das kananäische Weib

(Mark. 7, 24-30; Matth. 15, 21-28)

Die syrophönizische Frau. Bolton Priory, Pugin stained glass, 1853

Die syrophönizische Frau. Bolton Priory, Pug in stained glass, 1853

Darauf begab Jesus sich von da weg und zog sich in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück. Er wollte, dass niemand es erführe; aber er konnte nicht verborgen bleiben. Denn siehe, ein heidnisches Weib, Syrophönizerin der Herkunft nach, deren Tochter einen unreinen Geist hatte, hörte von ihm und kam ihm aus jenen Gegenden entgegen und rief: „Erbarme dich meiner, Herr, Sohn Davids! meine Tochter wird schrecklich von einem bösen Geiste gequält.“ Er aber antwortete nicht ein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten ihn: „Entlass sie! denn sie schreit hinter uns her.“ Er erwiderte: „Ich bin nur zu den verlornen Schafen des Hauses Israel gesandt.“ Dann ging er in ein Haus. Sie aber kam sogleich herein, fiel ihm zu Füßen und bat ihn, er möchte den bösen Geist von ihrer Tochter austreiben, und sprach: „Herr, hilf mir!“ Er antwortete: „Lass zuerst die Kinder sich sättigen; denn es ist nicht recht, das Brot der Kinder zu nehmen und es den Hunden vorzuwerfen.“ Sie aber sprach: „Ja, Herr! denn auch die Hündlein unter dem Tische essen nur von den Brosamen der Kinder, die vom Tische ihrer Herren fallen.“ Da nahm Jesus das Wort und sprach zu ihr: „O Weib, dein Glaube ist groß! Es geschehe dir, wie du willst. Um dieses Wortes willen geh hin; der böse Geist ist von deiner Tochter ausgefahren.“ In der Tat, als sie in ihr Haus kam, fand sie das Mädchen auf dem Bette liegen und den bösen Geist ausgefahren. Von jener Stunde an war ihre Tochter geheilt.

Die syrophönizische Frau. Ikone

Die syrophönizische Frau. Ikone von Br. Robert Lentz OFM, © 1994. Quelle: https://www.trinitystores.com/?icon=96&artist=1

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Antworten

  1. Ich finde das Ikonen-Bild von der syrophönizischen Frau sehr eindrucksvoll.
    Wissen Sie, ob ich dies als Karte bekommen kann. Wenn ja, wo kann ich es bestellen? Könnten Sie es mir mitteilen?

    Herzlichen Dank für Ihr entgegenkommen.

    Viele Grüße
    Bilinda Jungblut, Gemeindereferentin

  2. Liebe Frau Jungblut,

    das Bild ist von Trinity Stores:

    https://www.trinitystores.com/?icon=96&artist=1

    Die Trinity Stores verkaufen christliche Bilder, vielleicht auch dieses. Versuchen Sie es dort direkt. Viel Glück!

    Interessant, dass die syrophönizische Frau hier als Heilige dargestellt ist.

    Freundliche Grüße
    und einen gesegneten Sonntag!

  3. Gott, der Heilige Geist, würde zu Pfingsten Zungenrede verursachen, las ich. Ich wachte während dieser vierten Nachtwache, Nichtsommerzeit, aus einem Traum auf, in dem mir ein Mann erschien, der mich an Zigeuner erinnerte und eine Sprache sprach, die ich, im Traum, als Zungenrede ansah – mich erinnernd aber auch an einen Kollegen aus meiner Studienzeit, den ich mit einem nicht alltäglichen Namen zu verbinden vermöchte und dem gegenüber ich einen leichtfertigen Fehler beging, nicht im Traum. Von unseren Bücherregalen genommen wurde das Buch Hans Bahlow, „DEUTSCHES NAMENSLEXIKON“, welches auf Seite 88 enthielte: „Camilla“ … „altröm. Familienname“ und „Cäcilie (Cilli) … die heil. Caecilia“. Cilli – die älteste Schwester meiner Mutter, das Haus dieser Schwester an der Auffahrt zum Schloß Vasoldsberg in der Umgebung von Graz: Vasoldsberg wurde zuletzt zum Anlaß, für meine Absicht, ein Konzert in Hausmannstätten-Judendorf zu besuchen, bei Mühleck-Gössendorf, abgebildet, nicht in Farbe, zur Braut Johannes Keplers im Buch „JOHANNES KEPLER – DIE ENTDECKUNG DER WELTHARMONIE“ von Thomas Posch. Warum nennt eine „Einheitsübersetzung“ die Syrophönizierin eine Heidin, eine andere Übersetzung sie aber eine Griechin?

  4. Jesus sagt, daß ich den Teufel fürchten soll. Dem im Gespräch mit zwei Damen vorgebrachten Ansinnen, ich möge meinen Vierbeiner Alcor – der Name des Doppelsterns im Großen Bären, der für Sehtests diente – in eine Hundeschule bringen, stellt sich gemäß JESU WORTEN entgegen, daß eine solche mit „Kalvarienberger Teufeln“ zu assoziieren wäre. Im Pfarrhaus des Grazer Kalvarienbergs bei Gösting wurde versucht, die Frage, auf welcher S e i t e die Wunde Jesu durch die Lanze geöffnet wird, durch einen Blick auf ein Kruzifix zu beantworten. Ein Antiquitätengeschäft hatte jedoch eine Elfenbeinskulptur angeboten, das Jesu Wunde auf der andern S e i t e zeigte. Aber: gibt es nicht ein Indiz, das die Frage einer Antwort näher brächte? – In unserm Eintrag „229. Die Verkündigung des Evan … “ zu korrigieren: das fehlende „n“, eingeladen hatte mich schriftlich eine Cini-Stiftung zu dem auf „San Giorgio“ angekündigten Kongreß, der zugleich in Cividale del Friuli in den Tre Venezie stattfand, von wo ich durch das Blütenmeer der Lilien im regenfrischen Gras in das Kärntner Lesachtal wanderte; Cividale beim österreichischen Cormons, wo uns ein Evangelium des Arztes Lukas in „iltalienischer Sprache“ angeboten wurde. Nicht bekannt wäre uns ein Beleg dafür, daß ein „Heiliger“, ein Mensch, namens „Georg“ je gelebt haben könnte.


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