Verfasst von: Karl-Heinz | November 3, 2009

6. Die Jungfrau bei Elisabeth

6. Die Jungfrau bei Elisabeth

(Luk. 1, 39-56)

Maria aber machte sich in jenen Tagen auf und ging eilends auf das Gebirge in eine Stadt von Juda. Sie trat in das Haus des Zacharias ein und grüßte Elisabeth.

Und es begab sich, sobald Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Schoße auf, und Elisabeth ward mit dem Heiligen Geiste erfüllt und rief mit lauter Stimme: „Gebenedeit bist du unter den Weibern, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes! Und woher wird mir das zuteil, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, sobald die Stimme deines Grußes an mein Ohr gelangte, hüpfte vor Freude das Kind in meinem Schoße auf. Selig bist du, die du geglaubt hast, es werde in Erfüllung gehen, was dir vom Herrn gesagt worden ist.“

Und Maria sprach: „Hoch preise meine Seele den Herrn, und mein Geist frohlockt in Gott, meinem Heilande! Denn er hat gesehen auf die Niedrigkeit seiner Magd. Siehe, von nun an werden alle Geschlechter mich selig preisen. Denn Großes hat an mir getan, der da mächtig ist; und heilig ist sein Name. Seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht bei denen, die ihn fürchten. Er hat Macht geübt mit seinem Arme, zerstreut, die da hoffärtig sind in ihres Herzens Sinne. Gewaltige hat er vom Throne gestürzt und Niedrige erhöht. Hungernde hat er mit Gütern erfüllt, und Reiche leer ausgehen lassen. Er hat sich Israels, seines Knechtes, angenommen, eingedenk zu sein seiner Barmherzigkeit dem Abraham und seinen Nachkommen in Ewigkeit, wie er zu unsern Väter gesprochen hat.“

Maria blieb gegen drei Monate bei ihr; dann kehrte sie zurück in ihr Haus.

Ikone Heimsuchung Mariens

Ikone Mariä Heimsuchung

***

Vor
Zurück
Inhaltsverzeichnis
Startseite


Antworten

  1. Jesus würde in einer von Annie Vallotton illustrierten Übersetzung, „Mt 6,19-21“, vor „les vers“, „den Würmern“, warnen. Unsere Kirchenzeitung schrieb über Sammeln von Spenden – „UNICEF“. Hier angkeklickt wäre nun, was ich zum Artikel „Die unsichtbaren Kinder“ mit Bezug auf Elisabeth auf „www.taz.de/!5154860/“ zu publizeren suchte. Es erschien aber die Aufforderung, zuerst einen Spendenaufruf „taz.zahl ich“ zu prüfen. Damit wäre die Prüfung des Anliegens „UNICEF“ ohne Begründung hintangestellt.

    • Jesu Hilfe für die Kirche durch den Heiligen Geist zu Pfingsten: der Frage, ob Jesu Mutter an dem „Ort“, in dem „Haus“ der Herabkunft anwesend ist, sich zu nähern, kann vielleicht Lektüre über den „Herrn“, den Haushaltsvorstand dienlich sein, „Mt 21,1-3“. – Zu korrigieren in meinem Eintrag „Mai 18, 2017 at 17:24“ hier: „angeklickt“. Die Übersetzung „les vers“ wurde nicht von allen Übersetzern gewählt. Unsere elektronische und nicht elektronische Information dazu ergäbe aber mit Bezug auf Baumwollschädlinge vielleicht Beachtenswertes. Zugleich uralt und auffallend wohl an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert nach Jesu Geburt der Gebrauch der Baumwolle: das Herrenhemd. Warum?

  2. Jesu Apostel Saulus, der römische Erbbürger, sagt, „2 Kor 12,1-5“, nur Gott weiß um eine bestimmte Unterscheidung. Hier kann wohl nicht gemeint sein: „Nur Jesus weiß es.“ Jesus sagt vor Pilatus, daß er gekommen ist, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen. Aber: Jesus ist als der Christus deshalb nicht ein Zeuge, wie jemand vor Gericht Zeuge ist. Wenn also der Jünger, den Jesus liebt, in der „Apokalypse“ – „1,5“, in unseren Bibliotheken, s. auch die in Innsbruck ins Internet gestellte Übersetzung – „Jesus Christus“ für jemanden den „treuen“ Zeugen nennt, was bedeutet das?


Hinterlasse einen Kommentar

Kategorien