Verfasst von: Karl-Heinz | März 22, 2024

140. Die Gefahren des Reichtums und der Lohn der freiwilligen Armut

140. Die Gefahren des Reichtums und der Lohn der freiwilligen Armut

(Luk. 18, 24-30; Mark. 10, 23-31; Matth. 19, 23-30.)

Als Jesus sah, daß jener traurig geworden, blickte er umher und sprach zu seinen Jüngern: „Wie schwer werden diejenigen, die viel Geld haben, in das Reich Gottes eingehen!“ Die Jünger erstaunten über diese Worte, Jesus aber hob abermals an und sprach zu ihnen: „Kindlein, wie schwer ist es, daß die, welche auf das Geld ihr Vertrauen setzen, in das Reich Gottes eingehen! Noch einmal sage ich euch: Leichter ist es, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes eingehe.“ Da die Jünger dies hörten, erstaunten sie noch mehr und sagte zu einander: „Wer kann dann selig werden?“ Jesus blickte sie an und sprach: „Bei den Menschen ist dies unmöglich, aber nicht bei Gott; denn bei Gott ist alles möglich.“

Da nahm Petrus das Wort und sprach zu ihm: „Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür werden?“ Jesus antwortete: „Wahrlich, ich sage euch, ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet bei der Wiedergeburt, wenn der Menschensohn auf dem Throne seiner Herrlichkeit sitzen wird, ebenfalls auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. Und jeder, der sein Haus oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Äcker um meinetwillen und um des Evangeliums willen verläßt, der wird Hundertfältiges dafür erhalten, jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker mit samt den Verfolgungen, und in der zukünftigen Welt das ewige Leben besitzen. Viele aber, die erste sind, werden letzte, und die letzte sind, werden erste sein.“

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